Nach der letzten Veranstaltung am Lausitzring war klar, daß etwas mit dem Getriebe der Kilogixxer nicht mehr stimmt. Die mittleren Gänge 3-4 ließen sich nicht mehr richtig schalten. Vor dem nächsten Event in Most Mitte September muß das Getriebe also repariert werden. Viel Zeit bleibt dazu ja nicht gerade. Erstmal bauten wir den Motor aus, um eine Schadensanalyse vorzunehmen.

Läßt sich das Getriebe eigentlich noch retten? Und wo sollen dann die Ersatzteile herkommen... etwa neu kaufen? Orignalteile sind ja nicht gerade billig... Oder sollte man gleich das komplette Getriebe tauschen? *waah*

Eine der drei Schaltgabeln der Suzuki sah auch nicht viel besser aus (unten) ... normalerweise dürfte die nicht so abgeschliffen und scharfkantig sein. Die Schaltgabel sitzt im Bild oben genau in der Nut zwischen den beiden linken Zahnrädern. Dadurch lassen sich die Schaltklauen auf der Welle axial verschieben und damit die einzelnen Gänge einlegen. Mit einer oder mehreren abgenutzten Schaltgabeln funktioniert das aber nicht mehr richtig, und die Gänge lassen sich nicht mehr flüssig schalten (Prinzip der Klauenschaltung).

Die defekten Zahnräder wurden durch Gebrauchtteile eines anderen Getriebes ersetzt, die silberne Schaltgabel neu bestellt und per Expressdienst gerade noch rechtzeitig geliefert. Nach dem Zusammen- und Einbau des Motors kann die nächste Veranstaltung in Most jetzt kommen!

Wie sich herausstellen sollte, funktionierte das Getriebe nach dem gezielten "chirurgischen Eingriff" wieder absolut perfekt...fast wie neu. Diese Art Probleme sind übrigens typisch für die Getriebe von Suzuki...leider.